Es war Dienstagvormittag, 10:15 Uhr.
Volles Wartezimmer.
Ein Dutzend Menschen, drei husteten, einer trug Maske, zwei scrollten nervös.
Routine.
Bis einer plötzlich sagte – laut genug, dass es alle hörten:
Stille. Dann ein anderer:
Jetzt war’s passiert. Der Klassiker: Talkshow im echten Leben.
Die Fronten waren sofort klar.
Der eine berief sich auf „die Wissenschaft“,
der andere auf „eigene Recherche“.
Dazwischen: Unsicherheit. Augenrollen. Schweigen.
Und dann… sagte die Frau neben mir, ganz ruhig:
Ein paar Blicke. Skepsis. Sie zeigte die App auf ihrem Handy.
„Hier. RKI-Files. PCR. Keimtheorie. Alles dokumentiert. Mit Quellen.“
Schaut:
- PCR ist ein Labortool, kein diagnostischer Test.
- Der Erfinder selbst, Kary Mullis, hat vor dem diagnostischen Missbrauch gewarnt.
- Ein positiver Test bedeutet nicht, dass jemand infektiös ist.
Dann scrollte sie weiter.
„Viele Studien zur Masken- oder Testpflicht beruhen auf Modellannahmen – nicht auf klinisch validierten, kontrollierten Daten.“
Der Raum war still. Nicht zornig. Nicht feindlich.
Einfach… still.
Dann sagte einer leise:
Und sie antwortete nur:
Der Arzt rief den nächsten Patienten auf.
Die Debatte war vorbei – aber der Raum war verändert.
Nicht gelöst.
Aber wach.