Die Beurteilung erfolgt anhand von drei zentralen Kriterien: Präzision, Analysetiefe und Fehlerrate.
Präzision
Präzision beschreibt die Qualität der richtigen Inhalte. Sie bewertet, wie genau, differenziert und zweckangemessen Informationen formuliert sind. Ein präziser Text trennt klar zwischen relevanten und irrelevanten Details, verwendet Begriffe konsistent und vermeidet unklare oder vage Formulierungen. Dabei steht nicht die Fehlerfreiheit einzelner Aussagen im Vordergrund, sondern die sprachliche und inhaltliche Genauigkeit der Darstellung.
Analysetiefe
Analysetiefe misst das Verständnis und die Fähigkeit, Inhalte in einen größeren Kontext einzuordnen. Sie zeigt sich darin, wie gut komplexe Zusammenhänge erkannt, kritisch reflektiert und logisch strukturiert werden. Ein Text mit hoher Analysetiefe zeichnet sich durch methodisches Denken, ein systematisches Vorgehen und ein kontextbewusstes Urteilsvermögen aus.
Fehlerrate
Fehlerrate erfasst die Häufigkeit falscher, irreführender oder widersprüchlicher Aussagen. Sie misst somit die faktische und methodische Zuverlässigkeit eines Textes. Eine niedrige Fehlerrate steht für hohe Korrektheit, klare Argumentation und inhaltliche Konsistenz.